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Angela Bassett, Oliver Stark, Peter Krause, Aisha Hinds in "9-1-1".
In dieser Szene aus Kitchen Impossible Staffel 10 sitzen Tim Mälzer, Marteria, Sido und The Duc Ngo gemeinsam an einem festlich gedeckten Tisch.

Das Ende von Bullet Train Explosion bei Netflix erklärt: Wer hat die Bombe gelegt?

Im Net­flix-Action-Thriller „Bul­let Train Explo­sion“ rast ein Hochgeschwindigkeit­szug in bester „Speed“-Manier mit Bomben durch Japan. Wer über­lebt die ras­ante Fahrt? Wer ist für die Bomben ver­ant­wortlich? Und warum wurde aus­gerech­net dieser Zug zum Ziel des Anschlags? Hier erk­lären wir Dir das Ende von „Bul­let Train Explo­sion“ im Detail.

Als die rund 300 Passagier:innen den Shinkansen-Zug Hayabusa Num­mer 60 besteigen, ahnen sie noch nicht, was ihnen bevorste­ht. Kurz nach der Abfahrt meldet ein anonymer Anrufer, dass sich eine Bombe im Zug befind­et. Sobald die Geschwindigkeit des Hayabusa unter 100 km/h sinkt, soll der Sprengsatz detonieren. Der Bomben­leger fordert 100 Mil­liar­den Yen (rund 620 Mil­lio­nen Euro) Lösegeld, bevor der Zug Tokio erreicht.

„Bul­let Train Explo­sion“ ist das Remake des japanis­chen Katas­tro­phen­films „Panik im Tokio-Express“ von 1975, der wiederum als Vor­lage für „Speed“ mit Keanu Reeves („Matrix“) und San­dra Bul­lock („Grav­i­ty“) von 1994 diente. „Bul­let Train Explo­sion“ ist nicht nur hochspan­nend, son­dern bietet auch den einen oder anderen Twist und eine kom­plexe Hin­ter­grundgeschichte. Hier erk­lären wir das Ende des Net­flix-Action­ers im Detail.

Das Ende von Bullet Train Explosion: Wer hat die Bombe gelegt?

Zunächst sieht es so aus, als habe Goto (Satoshi Mat­suo) die Bombe im Zug deponiert. Als bekan­nt wird, dass sich ein Sprengsatz im Shinkansen befind­et, ist er die Ruhe selb­st. Später stellt sich her­aus, dass Goto für einen Hub­schrauber­ab­sturz ver­ant­wortlich ist, bei dem mehrere Kinder ums Leben kamen. Er selb­st sagt in einem Stre­it­ge­spräch, dass er nur noch ster­ben wolle. So liegt der Ver­dacht nahe, dass er sich in die Luft spren­gen will.

Let­z­tendlich kommt jedoch die Wahrheit ans Licht: Die Schü­lerin Yuzu­ki (Hana Toyoshi­ma) hat nicht nur eine, son­dern gle­ich mehrere Bomben im Zug platziert. Doch damit nicht genug: Yuzu­ki ist chro­nisch krank und trägt deshalb einen Herz­mon­i­tor, der mit ein­er App auf ihrem Smart­phone ver­bun­den ist. Die Bomben wer­den automa­tisch entschärft, wenn ihr Herz aufhört zu schlagen.

Als sich gegen Ende des Films nur noch neun Men­schen im Zug befind­en, ste­hen die Verbliebe­nen vor einem moralis­chen Dilem­ma: Töten sie Yuzu­ki und ret­ten sich selb­st? Oder lassen sie sich und die Schü­lerin ster­ben und haben ein reines Gewissen?

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Fall 109 von 1975: Warum wurde die Bombe gelegt?

Die Frage nach Yuzukis Motiv wird am Ende von „Bul­let Train Explo­sion“ beant­wortet. Yuzu­ki ist die Tochter von Tsu­to­mu Onodera (Yajuro Ban­do), der 1975 ein­er der Polizis­ten war, die den Bomben­leger Masaro Koga in einem sehr ähn­lichen Fall – bekan­nt als Fall 109 – fes­t­nah­men. Auch damals war ein Zug mit einem Sprengsatz verse­hen wor­den, um Lösegeld zu erpressen. Bei sein­er Ver­haf­tung sprengte sich Masaro selb­st in die Luft. Tsu­to­mu Onodera wurde jedoch zum Helden erk­lärt, da die Öffentlichkeit irrtüm­lich glaubte, er habe Masaro getötet.

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Tsu­to­mu stellte den Irrtum nie klar, son­dern nahm seine Rolle als Held an und genoss die Aufmerk­samkeit. Seine Tochter Yuzu­ki behan­delte er schlecht, weil er sich immer einen Sohn gewün­scht hat­te. Deshalb ver­ab­scheut Yuzu­ki ihren Vater, sin­nt auf Rache für ihre grausame Kind­heit und plant einen neuen Bombe­nan­schlag, der dem von 1975 sehr ähn­lich ist. Nach einem Tele­fonat mit Tsu­to­mu zün­det Yuzu­ki in dessen Büro eine Bombe, die ihren Vater tötet.

Der­weil erken­nen die Ermittler:innen schnell, dass Yuzu­ki nicht allein gehan­delt haben kann. Dafür sind die Bomben zu kom­pliziert gebaut. Sie stoßen auf einen Chatver­lauf der Schü­lerin mit einem Mann namens Masatoshi Koga (Pierre Taki) – dem Sohn des Bomben­legers Masaro Moga von 1975. Masatoshi hat­te den Weltschmerz, den Yuzu­ki in ihrer Kind­heit entwick­elt hat­te, genutzt, um sie zu instru­men­tal­isieren und sich an Tsu­to­mu, dem Mörder seines Vaters, zu rächen.

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Das Ende von Bullet Train Explosion: Werden der Zug und die Passagiere gerettet?

Von den ursprünglich über 300 Passagier:innen des Zuges über­leben schließlich alle, auch wenn es zwis­chen­zeitlich ganz anders aussieht. In ein­er ersten, von Yuichi Kasa­gi (Taku­mi Saitoh) und sein­er Crew in der Zen­trale geplanten Ret­tungsak­tion gelingt es, den hin­teren Teil des Hayabusa Num­mer 60 zu evakuieren und abzukop­peln, wodurch seine Geschwindigkeit auf unter 100 km/h sinkt und die erste Bombe explodiert.

Takumi Saitoh in Bullet Train Explosion

Nach der ersten Evakuierungsak­tion bleiben nur noch neun Men­schen im Zug. — Bild: Net­flix

Ein zweit­er Shinkansen-Zug fol­gt dem Hayabusa und nähert sich von hin­ten, so dass eine kleine Brücke ges­pan­nt wer­den kann. Über diese Verbindung gelingt den meis­ten Passagier:innen die Flucht.

Als Kasa­gi und die Crew fest­stellen, dass die bei­den hin­teren Wag­gons des verbliebe­nen Zuges nicht mit Bomben bestückt sind, schmieden sie schließlich einen let­zten, hochriskan­ten Plan: Die let­zten bei­den Wag­gons sollen durch eine gut getimte Weichen­stel­lung auf ein Par­al­lel­gleis umgeleit­et und so vom Haupt­teil des Zuges abgekop­pelt wer­den. Der Plan gelingt. Als der Haupt­teil des Zuges langsamer wird, explodieren die bei­den anderen Bomben, während der abgekop­pelte Teil mit seinen Insassen hart, aber kon­trol­liert zum Ste­hen kommt.

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Wie endet Bullet Train Explosion für Yuzuki?

Am Ende von „Bul­let Train Explo­sion“ haben also alle Passagier:innen über­lebt. Im Mit­telpunkt ste­ht let­z­tendlich Yuzu­ki. Sie hat­te den Glauben an das Gute im Men­schen ver­loren, wurde aber eines Besseren belehrt. Denn obwohl die anderen im Zug wussten, dass sie für die Bomben ver­ant­wortlich war, töteten sie sie nicht. Der Zugführer Kazuya Takaichi (Tsuyoshi Kusana­gi) umarmt sie sog­ar, woraufhin Yuzu­ki in Trä­nen ausbricht.

Hana Toyoshima in Bullet Train Explosion

Yuzu­ki (Hana Toyoshi­ma) hat die Bombe gelegt. — Bild: Net­flix

In der let­zten Szene zeigt schließlich ein­er der Polizist:innen Yuzu­ki sein Smart­phone. Darauf ist zu sehen, dass die Spende­nak­tion, die der Influ­encer Mit­su­ru Todor­o­ki (Jun Kaname) als ein­er der Mitreisenden während der Fahrt ges­tartet hat, erfol­gre­ich war. Viele Men­schen haben Geld gespendet, um die 100 Mil­liar­den Yen Lösegeld zu erre­ichen. Ungläu­big blickt Yuzu­ki auf die Spenden­summe und erken­nt in diesem Moment, dass es doch viel Gutes in der Men­schheit gibt.

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